Sanierung Wilhelmsbrunnen

SPD-Abteilung Schwiegershausen aktiv

Wilhelmsbrunnen zwischen Schwiegershausen und Osterode saniert

Nachdem Mitglieder des Vereins „Hus in Dieke“ bis 2009 den Wilhelmsbrunnen an der L523 zwischen Osterode und Schwiegershausen von Wildkraut befreit hatten, waren erneut verschiedene Pflegemaßnahmen erforderlich.

Diese Unterhaltungsarbeiten wurden von Mitgliedern der SPD-Abteilung Schwiegershausen durchgeführt. Neben einem Zurückschneiden von Büschen musste insbesondere die Kiesfläche von Wildwuchs befreit werden, da diese bereits völlig überwuchert war. Weiterhin musste das Abflussrohr, das Unbekannte mit einem Holzstück verstopft hatten, gereinigt werden. Auch der Zulauf wurde ausgebessert, so dass aus dem Brunnen nun wieder klares Wasser sprudelt. Neben der Steinmauer, die von Moos gereinigt wurde, war der Abflussbereich durch Maurerarbeiten zu erneuern. Freigelegt und damit begehbar wurde auch wieder der Weg zu der ehemals vorhandenen Hütte oberhalb der Quelle. Insgesamt wurden von Reiner Deichmann, Uwe Schrader, Jürgen Winkler, Reiner Zettlitz und Roland Wittenberg über das Jahr 2010 verteilt rund 50 Arbeitsstunden aufgewandt. Die Sitzgelegenheit soll im kommenden Frühjahr erneuert werden.

Ursprünglich diente der Wilhelmsbrunnen, der früher Hoppenborm genannt wurde (plattdeutsch, Hopfenbrunnen, abgeleitet von dem dort wildwachsenden Hopfen), den Männern und Frauen die im Bereich Beber, Beierstein landwirtschaftliche Arbeiten verrichteten, zur Wasserversorgung. Der Name Wilhelmsbrunnen entstand erst später. Recherchen ergaben, dass Wilhelm Reuter (Wolter`s Wilhelm) aus Schwiegershausen, der bei der Straßenmeisterei beschäftigt war, 1954 damit beauftragt wurde, den Brunnen in seine heutige Form umzubauen. Zur Unterstützung hatte er zwei weitere Helfer, die zufällig ebenfalls den Vornamen Wilhelm trugen, so dass der Brunnen fortan Wilhelmsbrunnen genannt wurde. Vielen älteren Schwiegershäusern ist aber auch der Name Hoppenborm weiterhin geläufig.